Shelley Winters "Mildred Krebs" Doris Roberts - Remington Steel
"Beru" Shelagh Fraser - Krieg der Sterne   Fata Sigula - Herr Rossi
 

Inge Wolffberg

Inge Wolffberg

 

(6. September 1924 - 4. März 2010)

 

 

Disney-Sprechrollen :

 

Elefantendame Matriarch - Dumbo (2. Synchro)

Frau Kaninchen (Bambi - 2. Synchro)

Kuh Queenie - 101 Dalmatiner (2. Synchro)
Rabbit - Winnie Puuh und Tigger dazu (1. Synchro)

Gans Amalie Gabble - Aristocats

Lady Kluck - Robin Hood
Ellie Mae - Bernard und Bianca

Lena Gogan (Shelley Winters) - Elliot das Schmunzelmonster

 

 

 

 

Eine gesunde Berliner Schnauze zeichnete die im Stadtteil Charlottenburg geborene Schauspielerin aus. Ohne die Kiekser einer Brigitte Mira oder das theatralische Wimmern einer Inge Landgut bewegte sie ihre Stimme geradlinig und doch humorvoll durch ihre Rollen. Als waschechtes Stachelschwein (siehe Beate Hasenau) prägte sie halt das Kabarett mehr als die doch eher seichten Darbietungen ihrer Film-Karriere.

 

Nach ihre Ausbildung an der Berliner Schauspielschule Der Kreis war sie zunächst am Landestheater in Potsdam engagiert. Anfang der 50er Jahre stieß sie zu dem legendären Berliner Kabarett Die Stachelschweine und wurde neben Kollegen wie Wolfgang Gruner, Jo Herbst, Günter Pfitzmann und Achim Strietzel rasch populär. Erst in den späten Sechzigern verließ sie die Truppe, arbeitete als freie Schauspielerin und konzentrierte sich vermehrt auf ihre Arbeit am Theater sowie bei Film und Fernsehen. Regelmäßig stand sie am Theater am Kurfürstendamm auf der Bühne, begeisterte mit verschiedensten Rollen das Publikum, so auch 1993 an der Seite von Harald Juhnke in Sunny Boys.

Stachelschweine
Inge Wolffberg (oben links) und ihre Stachelschwein-Kollegen

Die Urberlinerin stand im Verlaufe der Jahre für unzählige Produktionen vor der Kamera und wurde mit prägnanten Nebenrollen vorwiegend als bodenständige "Frau mit Herz" besetzt. Schon zu ihrer Kabarettzeit hatte sie kleinere Rollen für den Film übernommen, so etwa in Eine Frau genügt nicht (1955), Meine 99 Bräute (1958) oder Schloss Gripsholm (1963). Später tauchte sie immer mehr in meist leichten Unterhaltungsstreifen auf, so beispielsweise als Studienrätin Pollhagen in Zum Teufel mit der Penne (1968) oder als Fräulein Grauvogel in dem Heinz Erhardt-Lustspiel Was ist denn bloß mit Willi los? (1970). In der Hallervorden-Komödie Didi und die Rache der Enterbten (1985) sah man sie als Krankenschwester, unvergessen ihre Rolle der Putzhilfe Frau Kleinert in Loriots Meisterwerk Pappa ante Portas von 1991.

Im Fernsehen stand sie unter anderem zusammen mit Inge Meysel in Die Kluge Witwe (1981) vor der Kamera. Sie spielte in beliebten Serien wie in den 70ern bei Drei Damen vom Grill, war die Tante Helga in der Kindersendung Löwenzahn (1980) neben Peter Lustig, die Gerda Kusnewski in der Familienserie Die Wicherts von nebenan (1986), tauchte als Oma neben ihrem alten Kollegen Günter Pfitzmann in Praxis Bülowbogen (1987) auf oder agierte mit Gerd Baltus in Justitias kleine Fische (1988). Zu Inge Wolffbergs letzten Arbeiten für das Fernsehen zählte 1997 die Familienkomödie Benny allein gegen alle.

Cluedo
Inge Wolffberg in Cluedo - Das Mörderspiel (1993)

Dank an Steffi-Line


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